Wo sich Mutter Natur im Sommer besonders herausputzt, zeigen folgende 10 Naturschönheiten:

1Um den höchsten Berg Österreichs: Panoramarundweg Kaiser-Franz-Josefs-Höhe

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Murmeltiere

Bei brennender Hitze im Tal hilft die Höhe und mit dem höchsten Berg Österreichs – dem imposanten Großglockner – bekommen Urlauber neben der Abkühlung wunderschöne Ausblicke auf Dreitausender. Schließlich gleicht das Klima dem arktischen Amerika, Island, Grönland oder Spitzbergen.

Einblicke erhalten Interessierte bei der Panorama-Tour hingegen in die Geschichte des Großglockners und der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, der der Kaiser seinerzeit die Ehre gab, und erfahren, was es mit der Wasserorgel auf sich hat.

Dank der Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte kann man einen Blick auf Steinböcke und Murmeltiere erhaschen.

2Verweilen im Weingarten

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Rechnitzer Weinberg

Die Rechnitzer Weinberge am Fuße des Geschriebenensteins laden zu einer Weinwanderung ein. Neben einer theoretischen Einführung zu Region und Wein gelangen die Weinwanderer dank der Verkostung von fünf regionalen Weinen auch zu ihrem leiblichen Wohl. 

Mit ein bisschen Glück entdecken die BesucherInnen eine ungiftige Äskulapnatter, einen beflügelten Russischen Bär oder einen Schwarzspecht.

Mit einer Buschenschankjause und kühlem Spritzwein klingt der Nachmittag harmonisch aus.

3Panorama-Tour über dem Schlegeis

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Schlegeisspeicher

Über Stock und Stein, viele Stufen und eine Hängebrücke, die Prominenz auf Instagram erlangt hat, bringt einen die geführte Wanderung im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen zum Friesenberghaus (2.498 m) mit atemberaubendem Blick zum Friesenbergsee. Hinab geht es vorbei an Bächen zum Schlegeis-Stausee. 

Beflügelte Begleitung in Form eines geschützten Alpenapollos, Großen Eisvogels, Schwarzspechts oder Steinadlers können die Gäste mit etwas Glück erleben.

4Am Wasserfallweg: Naturdenkmal Schraubenfälle

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Der Kesselfall

Staunen und in den Bann des wilden Wassers kommen: Die Tuxer Wasserfälle sind eine kristallklare Naturschönheit, die sich über Felsbrücken in Kessel stürzt und durch Klammen ihre Wege bahnt. 

Höhepunkte sind der beeindruckende Kesselfall mit den tiefen Felsenkesseln, das Walfischmaul, ein gespaltener Steinblock mit der Form eines Fischmauls und der imposante, naturdenkmalgeschützte Schraubenwasserfall.

Bei der geführten Halbtagswanderung mit Ferngläsern informiert ein Naturpark-Wanderführer über die Flora und Fauna des Naturparks.

5Flussexpedition auf der Enns

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Die Enns und Ternberg

Paddelschlag um Paddelschlag lautlos über die smaragdgrüne Enns gleiten: Mit einem Stand-Up-Paddle-Board lässt sich das Flussjuwel bei Ternberg aus der Wasservogelperspektive erkunden. 

Auge in Auge mit Stockente, Haubentaucher und Schwan, vorbei an Biberspuren ziehen, mit dem Ziel des Naturdenkmals Fallerbach und seinem zehn Meter hohen Wasserfall.

6Eintauchen in die glasklare Natur der Steyr

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Flusslandschaft Steyr

Hinab in fischreiche Tümpel, glasklare Pools und hinein in das satte Grün der Pflanzen der Unterwasserwelt: Die Forellen, Äschen, Huchen und Hechte staunen über die Gäste mit Schnorchel und Taucherbrille, die die glasklare Steyr von der anderen Seite aus erleben können.

Flussschnorcheln in der smaragdgrünen Steyr ist ein unvergessliches Erlebnis, bei dem sich NaturfreundInnen im Quell des Lebens treiben lassen können.

7Naturoase im Großstadtdschungel

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Haslau, Mitterhaufen

Eine einzigartige Flusslandschaft in einer Millionenmetropole, bestückt mit dichten Auwäldern und Orchideenwiesen: Der Nationalpark Donau-Auen in Wien bietet Heimat für eine Vielzahl an botanischen und tierischen Raritäten wie Seeadler, Europäische Sumpfschildkröte oder Hundsfisch.  

Bei einer Bootsfahrt, Kanutour oder geführten Wanderung durch den Auwald werden die BesucherInnen eins mit der Wildnis. Höhepunkte sind das Röhren der Hirsche zur Brunftzeit, schillernde Eisvögel oder flinke Biber, die man beim Bau ihrer Burgen beobachten kann.

Zum reichen Natur-Angebot des Nationalpark Donau-Auen flattern.

8Österreichs Seen: Eintauchen in Trinkwasser

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Drohnenbild von der Klagenfurter Ostbucht

Türkisblau wie der Wörthersee (wo sich aktuell durch ein Naturschutzprojekt die Große Teichmuschel wieder in Schale wirft), smaragdgrün wie der Formarinsee oder tintenblau wie der Altausseer See: Was wäre ein Sommer ohne eine Erfrischung in einem See mit bester Wasserqualität? Österreich ist gesegnet mit einer Vielzahl an Badeseen, die uns die heißen Sonnentage versüßen. Welche Naturseen auch mit einer atemberaubenden Artenvielfalt punkten, erfährst du hier.

9Ein Tag auf der Alm

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Almen sind Hotspots der Artenvielfalt.

Wenn die Almwiesen blühen, die Kuhglocken bimmeln und die Bienen summen – dann ist Sommer auf der Alm, einem der artenreichsten Biotope Österreichs. 

Damit das Idyll auch aufblühen kann und diese artenreichen Flächen nicht verwalden, sind die Bergbauern, Bergbäuerinnen und freiwilligen NaturschützerInnen im Einsatz. Mit Sense, Weidevieh und Balkenmäher werden die bunt getupften Almteppiche gepflegt – für eine wahrliche Augenweide und puren Genuss. Schließlich sorgen die Erzeugnisse von der Alm wie Butter, Milch, Speck, Käse oder Honig für kulinarische Hochgenüsse.

Hoch auf die Alp: Folgende Naturerlebnisse bringen dich zu den schönsten Almwiesen Österreichs!

10Zu Gast in einem Schmetterlingsparadies

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Apollo Falter

Im Nationalpark Kalkalpen sind 1.500 Schmetterlingsarten nachgewiesen – österreichweit ein Spitzenwert neben dem Schmetterlings-Hotspot Tiroler Brandenbergtal oder den niederösterreichischen Hundsheimer Bergen.

Zwischen Wald, Wiesen und Almen fühlen die BesucherInnen bei einer Exkursion den Faltern auf die Fühler, erfahren Wissenswertes rund um die Lebensräume der flatterhaften Insekten und können bei Gelegenheit die Schönheiten via kostenloser Schmetterlingsapp fotografieren und so einen wertvollen Beitrag zur Forschung leisten.

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Verwandte Naturerlebnisse

Kräuterbrunch im Obstgarten

Kräuterbrunch im Obstgarten

9. Mai |
Oberösterreich
Veranstalter: Naturpark Obst-Hügel-Land

Die reizvolle Streuobst-Landschaft im Obst-Hügel-Land lädt uns zu genussvollen Wanderungen ein. Im Frühling begeistern uns die zauberhaften Blüten der vielen Obstbäume, im Sommer und Herbst die Vielfalt an Früchten. Das Obst ist Basis für zahlreiche Naturpark-Spezialitäten, wie Edelbrände, Marmeladen, Säfte, Most oder Cider. Obstbau und Mosterzeugung haben einen hohen Stellenwert in den Naturparkgemeinden, Scharten ist bekannt für seine Kirschen, St. Marienkirchen gilt als Mosthauptstadt Oberösterreichs.

Unsere Tour führt uns in traditionelle Obstgärten mit alten Sorten wie der „Schartner Rainkirsche“ oder dem „Weberbartl-Apfel“. Hier verstehen wir, wie viel Arbeit die Pflege von alten Obstbaumbeständen für die Bauern bedeutet und welchen hohen ökologischen Wert Streuobstwiesen in sich bergen (bis zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten). Wir lernen Wildkräuter der Streuobstwiese kennen, sammeln diese und verarbeiten sie zu gesunden und schmackhaften Köstlichkeiten, wie Kräuterpralinen, (veganen) Aufstrichen u.v.m.

Abschluss und Höhepunkt ist ein gemeinsamer Brunch unter Obstbäumen. Je nach Saison mit regionalen Kirschen, Marillen oder Zwetschken, auf jeden Fall aber mit Kaffee und Kuchen, Naturpark-Obstsäften und einem Glas kellerfrischem Schartner oder Samareiner Most.

Individuelle Termine für Gruppen ab 7 Personen können im Naturpark-Büro vereinbart werden!

Kräuterbrunch im Obstgarten
Der Fährte folgen
Die Naturvermittlerin erklärt den Teilnehmern der Tour die Besonderheiten der Pflanzen.

Im Reich der Wiesenkönigin

9. Mai |
Oberösterreich
Veranstalter: NATURSCHAUSPIEL

Mit der Kräuterkrämerin die botanische Vielfalt der Böhmerwaldregion erkunden.

In einer reizvollen Landschaft mit Blick auf den Böhmerwald erforschen wir mit der Klaffegger Kräuterkrämerin die Welt der Pflanzen und Wildkräuter, welche bereits bei unseren Ahnen Verwendung fanden. Von den Kelten über Paracelsus und Hildegard von Bingen bis hin zum Pfarrer Kneipp führt uns unsere Zeitreise im Tal der Großen Mühl. Und wir entdecken, wie sich die botanische Vielfalt in den letzten Jahrhunderten bis in die heutige Zeit durch den Einfluss des Menschen verändert hat.

In früherer Zeit versorgten die Kräuterkrämer Apotheken und Ärzte mit Pflanzen und Heilkräutern, aus denen allerhand Arzneien hergestellt wurden. Dieses alte Wissen rund um die Pflanzen und ihre Bedeutung für die Natur, für Tiere und den Menschen wurde von Generation zu Generation weitergegeben.

Die Klaffegger Kräuterkrämerin verkauft keine Kräuter mehr. Sie begleitet uns vielmehr auf unserer Wanderung und bietet das traditionelle Wissen rund um die Pflanzen und Kräuter der Böhmerwaldregion feil.

Wir beginnen unseren Weg bei der Pfarrkirche in Klaffer am Hochficht mit einem Blick auf den Böhmerwald und einem Hinweis auf seine Entwicklung vom undurchdringlichen Urwald zum Völker verbindenden Naturraum.

Vorbei am Pechölstein führt unser Weg zur Großen Mühl, die wir bei der alten Seitelschlägermühle überqueren. Dort befindet sich das Naturschutzgebiet „Torfau". Diese Feuchtwiese zählt zu den letzten Rückzugsgebieten für viele Wiesenbrüter und seltene Schmetterlingsarten. Hier fühlt sich das Mädesüß, ein vielgeschätztes Heilkraut, besonders wohl. Weiter führt unser Weg entlang von Wildfruchthecken und Feldrainen, an denen Quendel, Dost, Schafgarbe und viele andere Heilkräuter wachsen und ihren Duft verströmen. Die Kräuterkrämerin kennt die Geschichten rund um die Kräuterheilkunst unserer keltischen Vorfahren, aber auch die der großen Heiler wie Paracelsus, Hildegard von Bingen oder Pfarrer Kneipp. Und sie weiß auch, welche Kräuter und Wildfrüchte für die Küche geeignet sind.

Nachdem wir noch einen letzten Blick auf das eindrucksvolle Panorama des Böhmerwaldes geworfen haben, führt unser Weg am Ufer der Großen Mühl flussabwärts. Hier lernen wir die pflanzlichen Einwanderer, die Neophyten kennen und erfahren, woher sie kommen und wie sie unsere Natur verändern.

Bevor wir uns zum Abschluss mit einem Kräutersaft voller Grünkraft stärken, binden wir ein Kräuterkranzerl, in das wir unsere Wünsche weben und das wir mit dem Wasser der Großen Mühl auf die Reise schicken.

Info & Anmeldung zum NATURSCHAUSPIEL
Individuelle Termine für Gruppen ab 7 Personen nach Vereinbarung.

Im Reich der Wiesenkönigin
Der Fährte folgen